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Printart - Druckerei, Verlag, Medienagentur


Fullservice in Kreation, Produktion, Finishing

Glossar Druck – Begriffe aus der Schwarzen Kunst

Wegen Überlänge wird diese Seite nicht zum Ausdruck angeboten. Wir bitten um Ihr Verständnis.
Akzidenzen
Drucksachen, die weder Buch, noch Zeitung oder Zeitschrift sind. Anders gesagt: Druck- und Satzarbeiten mit geringem Umfang - zum Beispiel Anzeigen, Formulare, Briefbogen, Prospekte. Alle diese "Akzidentia" (Zufälligkeiten) erfordern gestalterische Qualität und Flexibilität. Akzidenz-Druck bei PrintArt
Akzidenzschriften
Handsatzschriften, die nicht für den normalen Lesetext bestimmt sind. Heute werden sie als Headlineschriften bezeichnet.
Andruck
Probedruck auf einer Druckmaschine auf Auflagenpapier zur Kontrolle der Ton- und Farbwerte zum Abstimmen mit der Vorlage.
Antialiasing
Rechnerisches Verfahren, um bei niedrigaufgelöster Bildschirmdarstellung von Grafikobjekten und Buchstaben unschöne, treppenartige Kanten zu entschärfen. Dies erfolgt durch das Errechnen von Farbverläufen zwischen der Objekt- und der Hintergrundfarbe. Dadurch verlieren die Objekte allerdings auch ihre Randschärfe.
Antiqua
Bezeichnung für alle Schriften, die sich von der "alten" (so die wörtliche Übersetzung aus dem Lateinischen) römischen Buchstabenschrift her ableiten. Außer Fraktur- und Handschriften werden fast alle unsere Schriften - auch die serifenlose - so genannt.
Auflage
Anzahl der Druckexemplare.
Auflagenpapier
Papier, auf dem die gesamte Auflage gedruckt wird.
Auflösung
Aufzeichnungs- oder Wiedergabefeinheit: Abtastauflösung - gibt an, wie detailgenau der Scanner einzelne Elemente erfassen kann; Grauwertauflösung/ Farbwertauflösung/Datentiefe gibt an, welche Helligkeits- und Farbwertunterschiede der Scanner erfasst.
Aufsichtsvorlage
Vorlage, die bei der Reproduktion abgeleuchtet wird und aus nicht durchscheinendem Material bestehen kann. Im Gegensatz dazu ist die "Durchsichtsvorlage" meist ein Dia, Film oder aus transparentem Material; sie wird von unten bzw. von hinten durchleuchtet.
Ausgabeauflösung
Wiedergabefeinheit einzelner Ton- bzw. Graustufen der erfassten und verarbeiteten Bildelemente
Ausschießen
Anordnen der Druckseiten oder Kopiervorlagen zu einer Druckform, unter Beachtung der Seitenreihenfolge nach dem Falzen
Ausstatten
Innere und äußere Ausgestaltung eines Buches
Auszeichnung
Satztechnische Hervorhebung im Text einer Druckseite; Manuskriptbearbeitung mit notwendigen Angaben für die Satzherstellung
Autorkorrektur
Korrektur des Verfassers
Autotypische Rasterung
Flächenvariable Rasterung von Bildvorlagen durch Amplituden-Modulation, Bildhelligkeiten ergeben sich durch flächenmäßig unterschiedlich große Rasterpunkte mit gleichem Abstand
Backup
(engl.) Datensicherung
Belichter
Laserbelichter (Imagesetter, Recorder) belichten mit einem Laserstrahl mit horizontalen, aus mikroskopisch feinen Pixeln aufgebauten Scan-Linien auf Film, Fotopapier oder Druckplatten. Die Auflösungen liegen je nach Gerät zwischen 1200 und 3600 Dpi
Belichtung
Einwirkung von Licht auf lichtempfindliche Schichten (Film, Druckplatte)
Beschnitt
über das Endformat hinausgehender Papierrand, der nach dem Druck an allen Seiten abgeschnitten wird, um ein sauber geschnittenes Endprodukt zu erzielen.
Beschnittmarken
kurze Linien, die mit auf den Druckbogen gedruckt werden, die anzeigen, wo ein Schnitt erfolgen soll
Bitmap
Rasterfeld im Speicher, das ein Bild aus einzeln ansteuerbaren Pixeln in Vertikal-/Horizontal- Koordinaten aufbaut.
Bleisatz
Manuelle und maschinelle Satzherstellungsverfahren, die mit Bleilettern (Bleibuchstaben) arbeiten (speziell für Buchdruck); wurde durch Fotosatz und Computer-Publishing abgelöst
Blitzer
Durch Maschinenungenauigkeiten verursachte Differenzen (Weißstellen) im Passer mehrfarbiger Drucksachen.
Broschur
Einfacher, anspruchsloser Einband (Karton)
Broschüre
Eine Publikation bis 48 Seiten mit Papier- oder Kartonumschlag
Buch
Publikation mit mindestens 48 Seiten, besitzt anstelle des Umschlages eine aus mehreren Teilen bestehende Buchdecke.
CCD
Charge-coupled device = ladungsgekoppelter Halbleiterbaustein, Sensoren, die Licht in elektrische Ladungen umwandeln und in einem bestimmten Takt ausgelesen werden. Beim Scanner als Zeile (CCD-Zeile), in Videokameras und Digitalkameras als Flächenchip aufgebaut.
Cicero
Altes Maß (4,55 mm), heute nicht mehr gebräuchlich
CIE-Farbraum
Farbraum, in dem Farbbilder unabhängig vom Eingabesystem (z.B. Scanner) oder verschiedenen Ausgabesystemen farbneutral gespeichert werden.
CMYK-Farbraum
Menge aller Farben, die sich durch die im Druck verwendeten Farben (CMYK) darstellen lassen.
Collage
Klebebild, das aus Teilbildern zuammengesetzt wurde
Color Management System (CMS)
Farbkalibriersystem, mit dessen Hilfe die unterschiedlichen Farbräume von ein- und Ausgabegeräten aneinander angepaßt werden, mit dem Ziel, eine einheitliche Farbausgabe auf allen Geräten zu erzielen.
Color-Management-System
(CMS): Eine Software, die entweder auf der Betriebssystemebene oder im Rahmen von Anwendungs-Programmen dafür sorgt, daß die Ausgabe in möglichst hohem Maße der Bildschirmdarstellung und der gescannten Vorlage entspricht. Ein CMS korrigiert die Farbverfälschungen, indem es die Daten in einem geräteunabhängigen Farbraum definiert und sie in den gerätespezifischen umrechnet. So kalibriert ein CMS beliebige Publishingsysteme, das heißt, es stimmt Eingabe- und Ausgabeeinheiten aufeinander ab.
Cyan
Grundfarbe der subtraktiven Farbmischung (blaugrün)
CYMK
Cyan, Magenta, Yellow, Key (schwarz) Genormte Farben für Vierfarbdruck
Datenformat
Genormtes Format, in dem Daten abgespeichert und wieder geöffnet werden können (z. B. TIFF, ASCII, BMP)
Datenkompression
Verdichtung von gespeicherten Daten durch Algorithmen zur Verringerung der Übertragungszeiten und Einsparung von Speicherplatz
Densitometer
Dichtemeßgerät für Druckfarbe (Auflichtdensitometer) und Filmschwärzung (Durchlichtdensitometer).
Desktop Publishing (DTP)
"Publizieren auf dem Schreibtisch" Text- und Bildverarbeitung mit PC, geeigneter Software, einem Scanner sowie einem Laserdrucker. "Druckseiten" werden am Bildschirm gestaltet und über den Laserdrucker als Einzelexemplar oder Kleinauflage ausgegeben, können später gedruckt werden.
Dia
Abkürzung für positive Durchsichtsvorlagen
Digitalproof
Der Proof ist ein Andruck, dermit allen gängigen Farbdruckern (Thermotransfer-, Thermosublimations- oder Tintenstrahlprintern) ein Vorprodukt erzeugt, das dem späteren Druckergebnis möglichst nahekommt. Es entsteht direkt auf Grundlage der Bilddaten, ohne eine vorherige Belichtung von Filmen. Dagegen benötigen fotografische Andrucke weiterhin Filme, wie zum Beispiel das Cromalin-Verfahren, Matchprint von der Firma 3M und klassische Andrucke auf Druckmaschinen,.
DIN-Formate
genormte Papiergrößen im Geschäfts- und Behördenverkehr; das nächstkleinere DIN-Format entsteht durch Halbieren der Längsseiten des Ausgangsformates: DIN A0 = 1188 x 840 mm, DIN A1 = 840 x 594 mm, DIN A2 = 594 x 420 mm, DIN A3 = 420 x 297 mm, DIN A4 = 297 x 210 mm, DIN A5 = 210 x 148,5 mm, DIN A6 = 148,5 x 105 mm. Des Weiteren gibt es noch die jeweils größeren DIN B - und DIN C.-Reihen.
Dithering
Simulation von Farbtönen durch Rasterung
dpi
dots per inch; Auflösungsfeinheit in "Punkten pro Zoll"; (1 Zoll = 2,54 cm)
Dreimesserautomat
mit drei Messern ausgerüstete Schneidemaschine zum Beschnitt von Büchern in einem Arbeitsgang
Druckkennlinie
gibt die Abweichung der Größe des gedruckten Punktes vom Punkt auf dem Film bzw. Der Platte an; wichtig zum Abgleich zwischen An- und Fortdruck; wird zur Korrektur des Belichters benutzt.
Drucklack
farblose Lackschicht (matt oder glänzend), die mit einer normalen Druckmaschine angebracht wird; erhöht die Abriebfestigkeit und den Glanz des Druckproduktes
Drucknutzen
Anzahl der Exemplare, die auf einen Druckbogen platziert sind (z.B. Visitenkarten)
Drucktechnik
optisch u./o. mechan. Verbreiterung der Rasterpunkte; abhängig vom Bedruckstoff, der Rasterweite und der Bauart der Druckmaschine
Durchschuss
Zwischenraum zwischen zwei Zeilen
EBV
Elektronische Bildverarbeitung - Systeme zur Bildbearbeitung, -kombination bzw. Manipulation
Einrichten
Alle Arbeitsvorbereitungen an Maschinen
Einstecken
(auch Ssammeln) Fachbegriff für Ineinanderlegen mehrerer Falzbogen, die durch den Rücken mit Draht geheftet werden.
Einteilungsbogen
Vorlage für genaue Plazierung von Texten und Bildern bei der Montage, die außerdem Angaben für Druck und Druckverarbeitung enthält.
Einzug
Einrücken der jeweils ersten Absatzzeile nach rechts zum besseren Erkennen des neuen Absatzes.
Endformat
Fertig beschnittenes Format eines Druckproduktes
Endlosdruck
Druck auf Endlos-Papierbahnen, die in Nadeldruckern bedruckt werden; werden nach dem Druck gestanzt, gelocht, perforiert usw..
EPS
Encapsulated PostScript - auf dem PostScript Standard aufbauendes Dateiformat
Euroskala
Genormte CMYK-Farbskala für den 4-Farb-Offsetdruck
Exlibris
Bucheigentumszeichen
Fadenheftung
Qualitativ beste Bindetechnik für Bücher; mehrfach gefalzte Druckbogen werden im Rücken mit dem folgenden Bogen zu einem Buchblock mit einem Faden vernäht
Faksimile
Nachdruck, originalgetreue Wiedergabe (z.B. Handschrift, Urkunde, Gemälde)
Falz
scharfer Bruch bei Papieren
Falzmarken
dünne Linien, die anzeigen, wo das fertige Dokument gefalzt werden soll.
Falzmaschine
Weiterverarbeitungsmaschine, die die Druckbogen falzt. Kombination mit Rill-, Nut- und Perforierarbeitsgängen bei einem Maschinendurchlauf möglich .
Farbauszug
negativer oder positiver Film, der durch Aufnahme mit einem entsprechenden Farbauszugsfilter bzw. durch Berechnung der Software am Computer gewonnen wird.
Farbdichte (D)
Logarithmische Maßzahl für den Anteil des nicht zurückgeworfenen Lichts .
Farbe
durch das Auge vermittelter Sinneseindruck, also eine optische Erscheinung und kein Stoff. Die Farbe ist abhängig von der Wellenlänge, in der das Licht schwingt.
Farbkorrektur
gezielte Veränderung der Farbwerte von Farbauszügen.
Farbmanagement
siehe Color-Management.
Farbraum
Modell zur zahlenmäßigen Beschreibung von Farbe. Farbräume sind z.B. CMYK, RGB und Lab
Farbreihenfolge
festgelegte Reihenfolge, in der die Farben auf das Papier gedruckt werden; im Offsetdruck: Schwarz, Cyan, Magenta, Gelb.
Farbsatz
Farbvorlage wurde in Cyan, Gelb, Magenta und Schwarz auf je einen Film separiert, gibt im Zusammendruck eine Kopie der Farbvorlage wieder.
Farbseparation
Zerlegung eines Bildes in einen Farbsatz .
Farbtiefe
Anzahl möglicher Bunttöne, die vom Scanner erfasst oder per Farbmonitor wiedergegeben werden können (s. Bit-Farbtiefe)
Feinpapier
auf Basis besonders hochwertiger Rohstoffe hergestellte Papiere
Filmbelichter
siehe Belichter
Filmrekorder
Gerät zur Belichtung von Farbdia- oder Farbnegativfim (z.B. für Kinowerbung oder am Computer erstellte/bearbeitete Kinofilme).
Finishing
Engl. für Druckweiterverarbeitung, auch PostPress genannt. Inline-Finishing: Trennen, falzen, schneiden, heften. Finishing bei Printart
Flächengewichte (flächenbezogene Masse)
Bezeichnen die Gewichte von Papieren (bis 150g), Kartons (zwischen 150 und 600 g) und Pappen (über 600 g) in g/m²
Format
Größe eines Blattes, Bogens u. a.; Unterscheidung zwischen Hoch- und Querformat; Basislänge (parallel zur Schrift) wird zuerst genannt .
Fortdruck
Druck nach Einrichten der Druckmaschine.
Fotomultiplier
Wandeln Lichtenergie in elektrischen Strom um und verstärken diesen um das 100-fache bis 100.000-fache; kommen in High-End-Trommelscannern zum Einsatz .
Gammakurve
Kurve, die die Verteilung der Tonwerte innerhalb eines Bildes verändern kann. So können durch Veränderung der Gamma-Kurve die Tonwertbereiche für Lichter und Schatten gestaucht und gleichzeitig der Bereich der Mitteltöne gestreckt werden.
Ganzseitenmontage
Zusammenstellen einzelner Texte, Grafiken und Bilder zu einer Druckseite erfolgt am Bildschirm; komplette Seite wird direkt auf Film ausgegeben.
GCR
Gray Component Removal, Grau-Komponenten Ersetzung. Gleiche Anteile von CMY werden durch Schwarz ersetzt.
Gestrichene Papiere und Kartons
Papiere u. Kartons, denen eine Streichmasse aus Pigmenten und Bindemitteln aufgetragen wurde, um bessere Oberflächeneigenschaften zu erreichen
GMI
Farbmess- und Regelsystem: GMI kontrolliert vollautomatisch die Farbdichte auf dem Druckbogen und reguliert ihn bei Bedarf. Dadurch werden vom ersten bis zum letzen Druckbogen gleich bleibend gute Druckergebnisse erreicht.
Goldener Schnitt
Gesetz zur harmonischen, proportionalen Flächen- u. Raumaufteilung; Verhältnis 5:8 bzw. 8:13
Graukeil
Stufenloser Verlauf von Weiß bis Schwarz .
Grauskala
Anstieg von Weiß bis Schwarz in bestimmten Stufen
Graustufe
elektronisch erfassbarer oder gespeicherter Wiedergabewert zwischen Schwarz und Weiß.
Greifer
System zum Bogentransport durch die Druckmaschine.
Greiferrand
Papierfläche, die nicht bedruckt werden kann, weil Greifer der Druckmaschine an dieser Stelle das Papier festhält (je nach Maschine etwa 7 - 15 mm).
Grundfarben
reine Farben, die sich nicht aus anderen Farben ermischen lassen; additive Grundfarben: Blau, Grün, Rot; Subtraktive Grundfarben: Cyan, Magenta, Gelb.
Halbtonvorlage
ein- oder mehrfarbige Vorlage mit kontinuierlich verlaufenden Helligkeitsstufen von Weiß bis Schwarz bzw. Hell bis Dunkel
Heft
einlagiges Erzeugnis ohne oder mit leichtem Umschlag, das durch den Rücken (Falz) mit Draht oder Faden geheftet ist.
Heften
Bindeverfahren, bei dem gefalzte Bogen oder Einzelblätter durch Faden, Draht oder Klebstoffe verbunden werden
Heißfolienprägung
Hochdruckverfahren, bei dem anhand eines Messing-, Kupfer. oder Magnesiumklischees eine aus mehreren Schichten bestehende Heißprägefolie auf den Bedruckstoff aufgesiegelt wird. Dazu bedarf es Temperaturen zwischen 100 und 200 Grad. Häufig finden Metallic- (Gold und Silber) oder Emaillefarben (matt und im Vergleich zum Offset besonders deckend) Verwendung. Die Motive einer Heißfolienprägung sind nicht erhaben, lassen sich aber mit Blindprägung kombinieren.
Hohlkopie
Fehler bei der Plattenherstellung - Unterstrahlung des Filmes durch Luftblasen zwischen Film und Platte (Staubkörner). Feinheiten und Raster werden dadurch wegbelichtet.
Holzfreie Papiere
"Feinpapiere", die ausschließlich aus reinem Zellstoff (mind. 95 %) hergestellt sind
Holzhaltige Papiere
Bestehen zu 10 bis 75 % aus Holzschliff und sind daher etwas gelblich
Hotmelt
Lösemittelfreier, thermoplastischer Schmelzklebstoff, der in Klebebindemaschinen und bei Verpackungen eingesetzt wird
Hue
Farbton auf einer Skala von 180 bis -180 Grad in einem bestimmten Abstand vom Mittelpunkt des Farbkreises. Unabhängig von Sättigung und Helligkeit.

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